Blaulicht
Blaulicht. Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr steht am Kanal. Einige Feuerwehrmänner bewegen sich am Ufer und reden mit zwei sommerlich gekleideten Männern. Die zeigen nach unten ins Wasser und scheinen zu erklären, was der Grund für ihre Meldung ist. Da die Fahrbahn nur schmal ist, kann ein heranfahrender Trecker mit Mähwerk nicht passieren, und so entwickelt sich, obwohl die Straße nicht viel befahren wird, beiderseits ein kleiner Stau. Die Insassen der zuletzt herangefahrenen Autos steigen aus, um sehen zu können, was geschehen ist.
Ein zweites Feuerwehrauto kommt angefahren. Es hält am Ende der Autoschlange, um die Durchfahrt nicht noch mehr zu blockieren. Die Feuerwehrmänner steigen aus und gehen zum Ort des Geschehens. Unterstützt von Gesten erklären die zuerst angekommenen Feuerwehrleute die Situation. Alles in allem geschieht aber nur wenig. Der Einsatz scheint kein akutes Eingreifen zu verlangen.
Um den Stau aufzulösen, müssen die Fahrzeuge von einer Seite sich vorsichtig an das Löschfahrzeug und den Trecker vorbei manövrieren. Als die Schlange sich an der einen Seite aufgelöst hat, zwängen sich die Fahrzeuge von der anderen Seite vorbei. Der Trecker setzt unter Begleitung eines Feuerwehrmannes, der vorweg gelaufen ist, zurück. Ankommende Autos werden in einem größeren Abstand des Geschehens gestoppt, sodass der Treckerfahrer auf eine Einfahrt einer Weide ausweichen kann. Er fährt in die entgegengesetzte Richtung davon. Auch das Feuerwehrfahrzeug, das zuletzt gekommen ist, fährt weg. Die heranfahrenden Autos werden jetzt von Feuerwehrmännern abwechselnd an der Engstelle vorbeigewunken.
Noch immer ist direkt am Kanal keine größere Aktion festzustellen. Die Männer stehen herum, gestikulieren dabei und schauen aufs Wasser. Ab und zu geht einer zum Fahrzeug und kehrt wieder zum Ufer zurück. Die Haupttätigkeit der Feuerwehrmänner besteht aus der Verkehrsregelung.
In der Ferne kann man ein Fahrzeug mit Blaulicht beobachten, das die Richtung zu dem Geschehen am Kanal eingeschlagen hat. Es kommt schnell näher, um dann hinter dem Löschfahrzeug zu halten. Zwei Polizisten steigen aus und gehen zum Ufer. Und wieder wird gestikulierend ein Lagebericht erstattet. Einer der Polizisten beugt sich beängstigend weit vor, um sich im Wasser etwas anzusehen. Dann zieht er sich wieder zurück und verfolgt die Ausführungen der herumstehenden Personen.
Die ganze Zeit haben die zwei in zivil gekleideten Männer dabeigestanden und ab und zu mit einem Feuerwehrmann gesprochen. Jetzt werden sie von den Polizisten zur Seite genommen und befragt. Wieder unterstützen Gesten die Erklärungen. Und wieder gehen die Männer zum Ufer und deuten auf etwas im Wasser. Dann begleiten sie die Beamten zu dem Polizeifahrzeug. Die Feuerwehr stellt am Straßenrand Warnkegeln auf und fährt anschließend weg. Die sommerlich gekleideten Männer gehen wieder zum Kanal, während die Beamten im Auto sitzen. Es wird zweifellos auf irgendetwas gewartet. Unruhig geht einer der Männer am Ufer auf und ab, während der andere sich eine Zigarette dreht.
Auf dem Kanal nähert sich ein Motorboot. Es hält einen sicheren Abstand vom Ufer, als es an der Stelle vorbeifährt, an der die Männer stehen. Die Polizisten steigen aus dem Wagen und gehen zum Ufer. Das Boot wird etwas weiter weg ans Ufer dirigiert und bleibt dort liegen. Ein Mann kommt an Land und unterhält sich mit den Beamten. Zusammen schauen sie sich die Stelle am Ufer an, die der Grund für die Aktivitäten von Feuerwehr und Polizei ist. Sie scheinen zu einem Entschluss zu kommen, denn die Polizisten gehen zu ihrem Auto und fahren davon. Der Mann, der von dem Boot ans Ufer gekommen ist, klettert wieder auf das Schiff. Das setzt zurück und entfernt sich vom Ufer. Der Steuermann manövriert es längsseits der so viel beachteten Stelle im Kanal. Dort setzt ein Besatzungsmitglied zwei gelbe Warnbaken ab. Das Schiff fährt weg.
Jetzt stehen nur noch die beiden Männer, die den ganzen Apparat in Bewegung gesetzt haben, da. Sie schauen nicht mehr aufs Wasser, sondern blicken zur Straße. Kurz darauf steigen sie in ein Auto, das sie abholt.
© 2023 Rodion Farjon
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