Nicht jeder Segeltörn verläuft ohne Zwischenfälle. Die meisten Ereignisse gehen aber glimpflich aus. Das Wattenmeer ist ein wunderbares Revier. Aber man muss schon mit Widrigkeiten rechnen und zu reagieren wissen.
Einerseits muss man wissen, wo man fahren kann, was von der Machart des Schiffs abhängt, andererseits muss man die Tide beachten. Auch ein flach gehendes boot wie ein Jollenkreuzer braucht etwa fünfzig Zentimeter Wasser, und wenn man sich fest fährt ist erst eimal Pause. Allerdings nicht unbedingt Ruhe. Das hängt von der Situation, dem Wetter und der Strömung ab. Bei schlechtem Wetter wird es schnell ungemütlich.
Wir hatten uns vorgenommen, eine Woche übers niederländische Watt zu segeln. Peter hatte, wie immer, bergeweise Lebensmittel und Getränke eingekauft. Nachdem diese vom Auto zum Boot geschleppt waren, ging es ans Verstauen. Ein Kanister Diesel kam in das Staufach in der Plicht. Wasser wurde aufgefüllt und die Schwimmwesten hervor geholt.
Der gute, alte Faryman einzylinder Diesel wurde gestartet und die Leinen wurden gelöst. Der Diesel grummelte wie ein alter Bulldog-Trecker. Er hatte so seine Macken und musste öfter mal repariert werden. Mal leckte der Auspuff, so dass die Kajüte etwas nebelig war, mal funktionierte die Wasserkühlung nicht, mal arbeitete der kombinierte Kupplungs- und Gas-Bowdenzug nicht richtig. Enfin, der Motor hatte viele Jahre auf dem Buckel, wie das ganze Boot. Der Stahlrumpf war schon an einigen Stellen neu geschweißt und die Kajüte, die aus schönem Mahagoni war, musste regelmäßig an irgend einer Stelle abgedichtet werden. Aber mit viel Erfindergeist und Arbeit war der Jollenkreuzer ein sicheres und für das Watt ausgezeichnet geeignetes Schiff.
Das Wetter war gut, obwohl wir uns etwas mehr Wind gewünscht hätten. Zuerst musste die lange Einfahrt vom Hafen zum Wattenmeer bewältigt werden. Noch war auflaufendes Wasser, was die Fahrt in Richtung Borkum begünstigte. Es war genug Wasser da, um quer feldein übers Watt zu fahren. An einer bestimmten Stelle konnte man durch eine Art Absenkung in der Mole schlüpfen, wenn das Boot wenig Tiefgang hatte und genug Wasser da war. Einmal konnten wir ein Motorboot gerade noch rechtzeitig davon abhalten, es uns nach zu machen. Es geschah von Zeit zu Zeit, dass unkundige Skipper von uns in die Irre geleitet wurden, da sie annahmen, dass sie einfach hinter uns her fahren konnten. Wir konnten da wenig machen. Seekarte lesen, Prikkenweg einhalten.
Außerhalb von der Zufahrt wurde Segel gesetzt. Jedes Mal ist es eine schöne Sache, wenn der Motor aus ist und das Boot sich in den Wind legt. Plötzlich ist Ruhe. Das Wasser rauscht und der Wind macht es ihm nach. Das Schaukeln hört auf, der Wind drückt das Boot in die Wellen, die Lage ist stabil.
Aber die Ruhe dauert meistens nicht lange.
Auch jetzt begann Peter eifrig im Innern zu wühlen. Er hatte mir das Schiff anvertraut und kramte eine Schublade hervor, die eingebaut werden sollte um darin das Besteck zu verstauen. Während er drinnen herum klöterte, genoss ich die Fahrt. Der Wind stand günstig, wir brauchten nicht zu kreuzen. Die Fahrt unter Juist westwärts in Richtung Borkum dauert Stunden. Und bei auflaufendem Wasser ist die Fahrt langsamer. Berechnet war sie zeitlich so, dass wir mit ablaufendem Wasser die Osterems queren und in die Hörnsbalje vor Anker gehen konnten. Memmert lag jetzt nördlich von uns. Es war in den letzten Jahren gewaltig gewachsen. Wir hatten etwa halbes Schwert gesteckt. Peter hatte eine Umlenkrolle mit einer Übersetzung konstruiert, die es erlaubte, das Schwert mit einem Seil von der Plicht aus in Sekunden hoch zu ziehen oder zu senken. Daher hatten wir keine Angst, dass bei dem ruhigen Wetter etwas schief gehen konnte. Wenn das Schwert schlurte, wurde es einfach mit ein paar Handgriffen etwas hoch gezogen. Auch das Ruderblatt ließ sich je nach Wassertiefe hochziehen oder weiter herab lassen.
Nach mehreren Stunden Fahrt näherten wir uns der Mündung der Hörnsbalje. Wir konnten sehen, dass das Wasser uns mit einer kräftigen Strömung entgegen kam. Es war glaskklar, wir konnten den geriffelten Sandboden sehen. Aufgewirbelter Sand, kkleine Muscheln und Tangstücke kamen uns entgegen. Das Schwert wurde ganz hochgezogen. Es war schon zu flach um weit hinein zu fahren. Nach ein paar hundert Metern hatten wir Grundberührung. Die Segel gingen herunter, der Anker wurde ausgebracht. Schon nach kurzer Zeit lagen wir fest auf dem Boden. Große Stille, nur leise Naturgeräusche.
Zeit für Tee und den mitgebrachten Teekuchen. Wir besprachen noch einmal die bevorstehende Route. Auf dem Watt kann man immer nur von einem Niedrigwasser bis zum nächsten Niedrigwasser planen. Wenn wir bei auflaufendem Wasser los kamen, mussten wir dem Wasser noch einen Vorsprung geben, bevor wir hinterher fahren konnten. Wenn wir dann unter Borkum vorbei gefahren waren, mussten wir die Westerems queren. Das war noch im Hellen zu schaffen. Dann ging es durch ein Priel aufs groninger Watt. Dort könnten wir mit Glück das erste Wattenhoch überqueren.
Nach dem Tee stiegen wir aus dem Boot und wateten durch das untiefe Wasser vom Priel. Immer noch strömte das Wasser schnell zur Osterems. Nach einer kleinen Erkundungsrunde inspizierten wir den Bootsrumpf, der jetzt beinahe ganz trocken lag. Alles war in Ordnung. Wir gingen wieder an Bord und vertrieben uns die Zeit mit kleinen Reparaturen und lasen in den alten Logbüchern. Es war interessant, die Erinnerungen anhand der Bücher zu überprüfen. Des öfteren lagen wir, wenn es um eine Jahreszahl ging, daneben. Und manches Ereignis das dort dokumentiert war, hatten wir nicht mehr parat. Es zeigte sich, dass wir das letzte Mal vor drei Jahren hier auf dem Weg zum niederländischen Watt waren. Damals bei annähernd Hochwasser und miesem Wetter.
Die Strömung hatte sich schon umgekehrt und das Wasser wurde in den Priel gepresst. Von Zeit zu Zeit kontrollierten wir den Wasserstand. Das Boot lag aber noch fest auf dem Boden, es würde noch dauern, bevor wir genug Wasser hätten. Dann schwamm das Boot auf, was daran zu erkennen war, dass es anfing leicht zu schaukeln. Der Ausschnitt der Welt in dem Eingang zur Kajüte fing an, sich zu verändern, das Boot schwoite um den Anker. Noch mussten wir warten.
Das Wasser wurde tiefer und trübte ein. Wir beschlossen, Anker hoch zu gehen und langsam mit der Flut in die Balje hinein zu fahren. Die Kette wurde eingeholt, das Boot näherte sich dem Anker. Der ließ sich jedoch nicht bewegen. Wir belegten die Kette und starteten den Motor, um so den Anker aus dem Sand zu ziehen. Im Vorwärtsgang fuhen wir langsam über den Anker. Aber der gab keinen Zentimeter nach. Also fuhren wir rückwärts, bis das Boot still stand. Keine bewegung. Mit dem Bootshaken angelten wir nach dem Anker, um ihn so von der Seite hoch zu ziehen. Nichts bewwegte sich. Jetzt wurde uns klar, dass der aufgewirbelte Sand, den wir beim Ankern gesehen hatten, uns ein Menetekel hätte sein müssen. Derr Anker hatte sich durch die Verwirbelung völlig im Sand eingegraben. Es gab zwei Möglichkeiten: den Anker kappen, oder noch einmal mit voller Fahrt über den Anker fahren. Den teuren Anker zu verlieren war der letzte Ausweg. Wir hatten zwar einen zweiten, aber der war nicht ganz so gut. Ein ruppiger Rettungsversuch konnte aber gleichfalls zum Verlust führen, falls die Kette riss. Auch konnte das Schiff beschädigt werden. Aber wir mussten es riskieren. Wir fierten die Ankerkette ein gutes Stück und ließen das Boot rückwärts fahren. Dann ging es voraus. Es gab einen heftigen Ruck, und das Boot setzte seine fahrt fort. Allerdings mit angezogener Bremse. Der Motor wurde gedrosselt und die Kette eingeholt. Der Anker kam an die Oberfläche und wurde an Bord geholt. Der mehrere Zentimeter dicke stählerne Schaft war völlig verbogen. Da musste wohl etws gemacht werden.
Wir setzten das Großsegel und fuhren langsam in die Balje hinein. Viel Wasser war noch nicht da und ab und zu schlurten wir über den Sand. Wir legten einen Zwischenstopp ein, indem wir das Schwert in den Sand fallen ließen und das Segel einholten. So „stand“ das Boot auf dem Schwert und wir brauchten den Anker nicht zu benutzen. Der wurde gegen den zweiten Anker ausgetauscht. Als wir über das Wattenhoch waren konnten wir an der Hafeneinfahrt von Borkum vorbei fahren und Kurs setzen auf das groninger Watt. Die Mündung der Ems ist dort mehrere Kilometer breit und die Querung des Fahrwassers erfordert Einiges an Vorsicht. Die Sicht war jedoch noch gut, wir würden bei einsetzender Dämmerung an der Einfahrt zum groninger Watt ankommen. Hinter uns fuhr der Katamaran von Emden in den Hafen ein. Er hatte schon Fahrt heraus genommen, so dass wir von der Heckwelle nichts mit bekamen. Von See kam ein Autotransporter für Emden. Der war jedoch noch mehrere Seemeilen weit weg, wir konnten das Fahrwasser queren. Der Seegang war nur gering und so kamen wir problemlos zur Einfahrt. Der Priel ist betonnt, aber trotzdem ist die Einfahrt mit etwas Vorsicht zu nehmen, da eine Wattzunge umgangen werden muss. Wir konnten immer noch unter Segel fahren, obwohl es kurvig war. Der Wind nahm ab und es wurde dunkel. Durch Erfahrung klug geworden ankerten wir an einer Stelle außerhalb der Rinne. So konnten wir auch niemanden behindern. Es war Zeit fürs Essen. Nachdem wir klar Schiff gemacht hatten gingen wir hinunter in die Kajüte und bereiteten unser Mahl. Danach ließen wir den Tag noch einmal Revue passieren und trugen die wesentlichen Daten ins Logbuch ein. Das leise Gluckern, verursacht von den kleinen Wellen am Rumpf, sang uns ein Schlaflied. Das Wattenhoch hatten wir nicht mehr geschafft. Wir wollten nicht im Dunkeln fahren. Wasser war noch ausreichend da, aber wir würden nur unter Motor voran kommen und uns von Tonne zur Tonne weiter hangeln müssen. Das war uns zu anstrengend.
Wir hatten das beim vorherigen Törn so gemacht. Da war es windstill und mit einem Scheinwerfer konnten wir immer die nächste Tonne anleuchten. Allerdings behinderte Nebel immer mehr die Sicht, und irgendwann konnten wir die nächste Tonne nicht mehr orten. Das Fahrwasser machte hier einen Knick nach Steuerbord. Auf die Karte war nicht hundert Prozent Verlass. Sie war nicht neu, und die Tonnen wurden regelmäßig neu verlegt. Wir hatten also nur eine annähernde Peilung. Da war es ratsam, außerhalb vom Fahrwasser vor Anker zu gehen und den Tag abzuwarten. Das Boot war vorschriftsmäßig beleuchtet. Allerdings wirkten die Lichter bei dem Nebel im Dunkeln wie schwache Funzeln. Wir hängten eine Laterne in den Mast. Es war gespenstisch. Wenn man ins Dunkel schaute musste man sich festhalten, da es keinen Horizont gab. Kurz neben dem Boot war die Welt verschwunden, man starrte in ein dunkles Nichts. Am nächsten Morgen früh versuchten wir, eine Tonne zu erspähen. Aber nach wenigen Metern hörte die Sicht auf. Es dauerte eine lange Zeit, bis wir meinten, im Nebel eine Silhouette ausmachen zu können. Im Grau vom Wasser und Nebel zeichnete sich ein senkrechter dunklerer Fleck ab. Es war nicht die letzte Tonne von gestern. Als wir die etwas später auch entdeckten konnten wir unseren Standort bestimmen, allerdings mit einer Unsicherheit, da die Karte, wie erwähnt, nicht nagelneu war.
Während wir noch weiter Ausschau nach Tonnen hielten sahen wir Lichter, die auf uns zu kamen. Ein Schiff in diesem Nebel? Das war gefährlich. Wir lagen zwar außerhalb der Fahrrinne, aber unsere Position schien direkt auf dem Kurs des Schiffes zu liegen. Als es näher kam sahen wir, dass es ein Kutter war, der seewärts fuhr. Der musste uns doch auf dem Radar haben! Tatsächlich bog er etwa fünfzig Meter von uns entfernt nach Backbord ab und tuckerte durch die Fahrrinne an uns vorbei. Was der Kapitän über uns gedacht hat wissen wir nicht.
An diesem Morgen gab es keinen Nebel. Nach dem Frühstück fuhren wir unter Motor weiter in den Priel hinein. Da noch nicht ausreichend Wasser da war, mussten wir vor dem Wattenhoch warten. Auf dem trocken gefallenen Wattboden vor uns lagen die Fahrwassertonnen auf der Seite. Hinter ihnen konnten wie die Aufbauten und Masten von einigen Segelbooten sehen, die an der anderen Seite des Hochs vor Anker lagen und auch auf Wasser warteten. Wir machten erst mal Tee. Wer es eilig hat, sollte nicht aufs Watt gehen. Bei schönem Wetter kann man sich an Deck oder in die Plicht setzen und die Ruhe genießen. Oder man vergräbt sich in den Bauch des Bootes und fängt an, irgend etwas zu reparieren oder auch nur zu suchen. Oder man installiert etwas, was die Welt nicht braucht, das aber auf eine Gekegenheit gewartet hat, montiert zu werden. Peter hatte von jemandem einen Steuerautomat geschenkt bekommen, ein längliches Gerät, das zwischen Ruderpinne und den Rand der Plicht befestigt wurde und mittels Elektromotor eine Schubstange hin und her bewegen konnte. Über eine Skala konnte der Kurs eingestellt werden. Das Gerät sorgte dann selbstständig für die Einhaltung des Kurses. Soweit die Theorie. Jetzt sollte die Tauglichkeit geprüft werden. Allerdings waren die Konditionen nicht gerade günstig. In einem Fahrwasser, das ständig die Richtung wechselt, ist geradeaus nicht angesagt. Aber, für den Fall dass…
Langsam wurde das Wattenhoch überspült. Wir bereiteten uns auf die Weiterfahrt vor. Anscheinend wurde auch auf der anderen Seite alles vorbereitet. Die Boote änderten ihre Position. Sie konnten möglicherweise schon ein Stück vorwärts fahren. Als wir begannen, uns übers Wattenhoch vorzutasten, kam uns als erstes ein kleinerer Jollenkreuzer entgegen. Der hatte noch weniger Tiefgang als wir. Mit einem Gruß fuhr er an uns vorüber. Wir erreichten das tiefere Fahrwasser, wo die anderen Boote noch warteten. Da wir nicht quer übers Watt fahren konnten mussten wir unter Motor den Windungen des Fahrwassers folgen. Auf einer längeren annähernd gerade verlaufenden Strecke wurde das Steuergerät ausprobiert. Schon bald zeigte sich, dass es nur sehr begrenzt einsetzbar war, da es zwischen Ruderpinne und Ruder ein kleines Spiel gab. Je nachdem, von welcher Richtung das Ruderblatt Druck bekam änderte es geeringfügig den Kurs. Der Motor des Steuergerätes versuchte andauernd den Kurs zu korrigieren. Aber kaum hatte es die Pinne etwas angezogen, kippte das Ruderblatt in die entgegengesetzte Richtung und der Kurs stimmte nicht mehr. Das verursachte ein nerviges Hin und Her des Motors. Das Gerät wurde als nicht tauglich eingestuft, was ungerecht war, da es nichts für die Macken eines alten Kahns konnte.
Die Fahrt nach Lauwersoog war recht eintönig. Ein Seehund beäugte uns für eine kurze Zeit, fand uns wohl langweilig und verschwand. Auf dem Festland konnten wir uns an die Kirchtürme der Ortschaften orientieren. Jeder Turm hat seine charakteristische Form oder Höhe. Ansonsten war nur der Deich zu sehen, sowie an mehreren Stellen große Windparks. Bevor man Lauwersoog erreicht fährt man an einem Sperrgebiet entlang. Vor der Küste bei Pieterburen liegt Munition. Lauwersoog hat einen kleinen Hafen, der vor allem touristisch genutzt wird. Es ist Einfallstor zu dem Nationalpark Lauwersmeer. Früher war das eine offene Bucht, ähnlich wie der Dollart. Wir legten im Hafen an und machten uns auf dem Weg zu einer Halle einer Schiffswerft. Peter wollte einige Schlauchschellen besorgen. Neben der Halle war eine große Segelyacht aufgebockt. Neugierig wie immer schauten wir uns die Yacht an. Sie sah ziemlich ramponiert aus, die Takelage war ein Durcheinander, der Mast lag an Deck. Aber der größte Schaden befand sich unten am Rumpf. Dort, wo einst der Kiel gewesen war, kklaffte ein Loch von etwa einen halben Meter Breite und mehreren Metern Länge. Man konnte in den Schiffsbauch sehen. Der Kühlschrank stand offen, es lagen Kissen und andere Sachen herum. Wir liefen zur Halle und fragten nach Schellen. Und nach der Ursache der Havarie. Der Werftbesitzer erzählte, dass die Yacht in der Nacht vor Schiermonnikoog im Sturm wegen eines Motorschadens auf die Plate getrieben worden war. Das Boot war von einer Welle auf die Sandbank geworfen und dabei sei der Kiel einfach in das Schiff hinein gedrückt worden. Die Familie wurde gerettet und das Boot abgeborgen. Wir liefen noch einmal hin. Der Rumpf bestand aus Kunststoff in Sandwich-Bauweise. Sehr leicht und für solche Kräfte nicht ausgelegt. Wir waren froh, ein Boot mit flachem Boden zu haben, mit dem man zwar eher nur auf dem Watt segelt, aber das nicht so leicht geknackt wird.
Im Boot sorgten wir zuerst fürs Wohlbefinden, um dann zu überlegen, wie der Törn weiter gehen sollte.
© 2021 Rodion Farjon